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Das Glücksspielen ist für manche Menschen eine „Selbstmedikation“, um unangenehme negative Gefühle
wie Langeweile, innere Leere, Angstzustände, Trauer oder Einsamkeit nicht länger wahrnehmen und aushalten
zu müssen. Das Glücksspielen mindert das negative Erleben und die Fokussierung auf das Spielen
blendet unangenehme Realitäten, Wahrnehmungen und Gedanken aus, wodurch das Spielen unmittelbar
verstärkend wirkt und sich langfristig zum Suchtverhalten entwickeln kann. Wenn Glücksspielende sich für
die Spielfreiheit entscheiden, brauchen sie auch Unterstützung in der Emotionsregulation, da Glücksspielende gerade in der Bewältigung von negativen Gefühlen und bei sozialen Konflikten stark rückfallgefährdet sind. Die Vermittlung dieser Fertigkeiten ist ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung. Das Glücksspielen wird von pathologisch Glücksspielenden aber auch zur Steigerung und Intensivierung von positiven Gefühlen wie Freude eingesetzt. Diese Form der Belohnungserweiterung und Selbstwertsteigerung muss durch alternative Emotions- und Selbstkontrollstrategien in der Behandlung ersetzt werden.

Im Zentrum dieses Seminars stehen verschiedene Übungen zur Emotionswahrnehmung, zur Emotionserkennung,
zur Emotionsakzeptanz sowie zum Emotionsausdruck. Es werden aus verschiedenen evaluierten
verhaltenstherapeutischen Therapiemethoden (DBT; ACT; TEK, Achtsamkeitstraining, Impulskontrolltraining)
Strategien zur Emotionsregulation vermittelt. Dabei werden auch Distanzierungstechniken vermittelt,
die es Glücksspielenden erleichtern, negative Gefühlszustände funktional zu bewältigen. Anhand von
zahlreichen Übungen werden in diesem Seminar praktische Kompetenzen vermittelt, die sich gut in die
ambulante und stationäre Behandlung von pathologisch Glücksspielenden integrieren lassen.

Termin: 31.10.2024, 09:45-17:00 Uhr

Teilnahmegebühr: 30 € für Teilnehmende aus NRW / 60 € für Teilnehmende außerhalb von NRW (incl. Pausenverpflegung)

Referent*in: Isabel Bengesser (Dipl.-Psych., salus Klinik Friedrichsdorf)

Veranstaltungsort: Jugendherberge Köln-Riehl, An der Schanz 14, 50735 Köln

Anreise: https://www.jugendherberge.de/jugendherbergen/koeln-riehl/#anreise

Zielgruppe: Mitarbeiter*innen aus dem sozialen Bereich/ Suchtberater*innen/ Schuldnerberater*innen/ Schulpsycholog*innen/ Schulsozialarbeiter*innen

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