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Eine Störung durch Glücksspielen kann als komplexes bio-psycho-soziales Phänomen verstanden werden, das zu erheblichen individuellen oder gesellschaftlichen Schäden führen kann. Die Anerkennung als Verhaltenssucht im Rahmen diagnostischer Manuale (ICD, DSM) ging einher mit einem bedeutsamen Ausbau der ambulanten und stationären Versorgung für Betroffene und ihre Angehörigen. Im komplexen Wirkungsgefüge aus Umgebung, Person und Spielform kam es darüber hinaus in den letzten Jahren zu umfangreichen Veränderungen, unter anderem durch die Legalisierung verschiedener Internetglücksspielformate wie Sportwetten, Poker oder Automatenspiele, die dadurch jederzeit verfügbar sind und intensiv beworben werden. Auf Personenseite zeigen sich stabile empirische Zusammenhänge zwischen problematischem oder gestörtem Glücksspielverhalten und sozio-demographischen Merkmalen wie einem jüngeren Alter, dem männlichen Geschlecht oder dem Vorliegen eines Migrationshintergrundes (eine Person wurde entweder selbst nicht oder ihre Eltern wurden nicht in Deutschland geboren).
Die Universität Bremen hat in jüngster Zeit in enger Zusammenarbeit mit niedersächsischen Präventionsfachkräften zum Thema „Glücksspiel und Migration“ ein mehrjähriges Forschungsprojekt durchgeführt, das sich dem Phänomen in unterschiedlichen Modulen annäherte. Hierzu wurden beispielsweise Aufklärungsveranstaltungen in Kulturvereinen, Sprachschulen, Ansprachen via YouTube oder Befragungen von Betroffenen in der ambulanten Glücksspielsuchtversorgung durchgeführt und systematisch ausgewertet.
Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist es, Einblicke in die vorliegenden Resultate zu geben sowie darüber hinaus die Herausforderungen und Grenzen der präventiven Arbeit im Bereich Glücksspiel und Migration herauszuarbeiten und mögliche Lösungsansätze für die eigene Arbeit zu diskutieren.

Termin: 17.09.2024, 09:45-17:00 Uhr

Teilnahmegebühr: 30 € für Teilnehmende aus NRW / 60 € für Teilnehmende außerhalb von NRW (incl. Pausenverpflegung)

Referent*in: Tim Brosowski (Dipl.-Psych., Universtität Bremen)

Veranstaltungsort: Jugendherberge Bielefeld, Hermann-Kleinewächter-Str. 1, 33602 Bielefeld

Anreise: https://www.jugendherberge.de/jugendherbergen/bielefeld/#anreise

Zielgruppe: Mitarbeiter*innen aus dem sozialen Bereich/ Suchtberater*innen/ Schuldnerberater*innen/ Schulpsycholog*innen/ Schulsozialarbeiter*innen / Präventionsfachkräfte

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