Väterliche Empörung: Spielverhalten in der Familie und seine Folgen

Warnhinweis: Dieser Beitrag kann auf empfindliche Personen belastend wirken!

Weitere Hinweise über diese Reihe finden Sie in unserem Blogbeitrag Vorwort Spielerreportagen.

In der Szene, die väterliche Empörung über das Spielverhalten seines Sohnes offenbart, war der zirka 10-Jährige mit Schultornister und rotbrennenden Wangen, durchaus professionell, die Risikoleiste von 40 Pfennig auf 3,20 DM hochgedrückt hatte, schob ihn sein Vater beiseite und übernahm das Spielgeschehen: „So, jetzt lass´ mal den Experten ran“, kommentierte er, drückte auf die Risikotaste und stürzte ab ins „Nichts“.

„Finden Sie es gut, dass Ihr Sohn hier in der Kneipe an Geldspielgeräten spielt?“, fragte ich und schob nach: „Später hängt er dann in Spielhallen herum“.

„So ein Quatsch! Denken Sie, ich nehme den Jungen gleich in die Halle mit?“, antwortete der Vater ehrlich empört.