Papa muss arbeiten: Die Realität von Glücksspiel im Familienalltag

Warnhinweis: Dieser Beitrag kann auf empfindliche Personen belastend wirken!

Weitere Hinweise über diese Reihe finden Sie in unserem Blogbeitrag Vorwort Spielerreportagen.

In der Realität des Familienalltags, in der Glücksspiel eine Rolle spielt, entstehen oft Spannungen und Missverständnisse zwischen Familienmitgliedern:

„Papa, darf ich mitspielen?”

„Lass´ mich mal bitte einen Augenblick in Ruhe.”

„Ach bitte, lass´ mich doch einmal mitspielen. Nie darf ich mitspielen“

„Schluss´ jetzt, halt den Mund.“

„Papa, lass´ mich doch auch mal drehen.”

„Kannst du nicht einmal Ruhe geben. Geh´ nach draußen spielen. Oder setz´ dich vor den
Fernseher. Ach Mensch: Ingrid, Ingrid!, nun kümmer´ dich doch auch mal um den Jungen.”

„Papa…”

„Schluss! Endgültig! Papa muss sich jetzt endlich konzentrieren. Papa muss arbeiten.”
Er warf die kleine weiße Kugel in den Plastikroulettekessel für 14,95 € von Karstadt.
„Die 7, natürlich die 7. Die musste ja kommen.”

Er notierte sehr sorgfältig die Ziffer 7 auf eines der unzähligen Blätter mit endlosen
Zahlenkolonnen.